Spiel ohne Grenzen zum 30. Geburtstag der THW-Jugend-Mayen
Zum Geburtstag lädt man sich Freunde ein, um mit Ihnen den Ehrentag zu Feiern. Wie könnte man den Geburtstag, vor allen Dingen wenn es der 30. Geburtstag einer Jugendgruppe ist besser feiern, als mit einem „Spiel ohne Grenzen“.
Daher hatte die Jugendgruppe des Technischen Hilfswerkes Ortsverband Mayen, am vergangenen Samstag zu einem Spiel ohne Grenzen nach Mayen eingeladen. Die Einladungen richteten sich an Jugendfeuerwehren und an THW-Jugendgruppen aus der Region.
Insgesamt zehn Jugendgruppen sind der Einladung der Mayener THW-Jugend gefolgt, und haben am Spiel
ohne Grenzen teilgenommen. Es galt zwei Rundwege durch Mayen und den Mayener Stadtwald zu bestreiten. Im ersten Rundweg galt es für die Jugendlichen Fragen zu Mayen und seinen Sehenswürdigkeiten in Form einer Stadtrally zu beantworten. Unterwegs war auch eine Station aufgebaut, an der Fragen und praktische Aufgabenrund rund um das Thema „erste Hilfe“ zu beantworten galt. Der Rundweg startete und endete Jeweils an der Mayener Schützenhalle, wo sich morgens auch alle Jugendlichen und ihre Betreuer getroffen hatten, und wo es mittags eine deftige Erbsensuppe und Getränke gab.
Im zweiten Rundweg ging es hinaus in den Mayener Stadtwald, hier galt es 12 Spiel und Spaßstationen abzuarbeiten und dabei so viele Punkte wie möglich zu sammeln. An der ersten Station sollte mit Bällen, Holzstücken und Papiertaschentuchpäckchen in bereitgestellte Eimer und Wannen geworfen werden, die bei einem Treffer unterschiedlich viele Punkte einbrachten, je nach dem wie weit sie von der Startlinie entfernt standen. Bei der zweiten Station galt es den „Säuresumpf“ zu durchschreiten. Beim 3. Spiel musste der Gerätewagen des THW mittels Hydropresse bis zu einen gewissen Punkt angehoben werden. Das Fahrzeug wiegt immerhin 14 Tonnen, und die mechanischen Heber werden nur mit Muskelkraft der Kinder und Jugendlichen der einzelnen Jugendgruppen, die zwischen 10 bis 18 Jahren alt sind bedient. An weiteren Stationen galt es mit einer Kreiselpumpe Wasser aus der Nette zu Pumpen und damit einen Eimer zu Füllen, oder mit Eimern eine Wanne in möglichst kurzer Zeit mit Wasser zu Füllen. Auch gab es eine Station an der ein Kantholz im 45° Winkel abgesägt und anschließend wieder mittels Lochblechen und Nägeln zu einem Rechtenwinkel zusammengefügt werden musste. Dabei wurde sowohl die Winklichkeit als auch eine Vorgegebene Kantenlänge bewertet. An anderer Stelle mussten Holzenten mit einer Angel aus einer Tonne geangelt werden, was zwar leicht klinkt, es jedoch nicht ist, da der Angler mit dem Rücken zu der Tonne steht, und somit die Enten selber nicht sehen kann. Er bekommt seine Anweisungen von einem vor ihm stehenden Einweiser, dieser kann ebenfalls nicht in die Tonne einsehen, was die Hilfe eines dritten Spielers notwendig macht, er sieht als einziger wo sich die Enten in der Tonne befinden. Als besondere Herausforderung dürfen bei diesem Spiel die Anweisungen nicht gerufen werden, sondern müssen durch zeigen mit den Armen angegeben werden.
An anderer Stelle muß ein Rohr mit einigen Löchern in kürzester Zeit, mit Wasser aufgefüllt werden, oder ein C-Schlauch aufgefüllt werden es stehen aber keine Eimer, sondern nur irgendwelche anderen Dinge zum Wassertransport, wie ein leerer Sandsack, ein Stück Rohr usw. zur Verfügung. Hier ist Improvisationstalent gefragt. An den der nächsten Station galt es ein Rundholz in ein Zielfeld zu werfen, das sich während dessen einmal um sich selber dreht. Auch das aufstellen, sichern und begehen einer Leiter war in einer der Spielstationen gefragt, ehe es an der letzten Station in einer Gruppenübung darum ging mit langen Skiern, auf denen 6 Personen gleichzeitig stehen können möglichst schnell und ohne hinzufallen eine 20m lange strecke zu laufen.
Im Ziel wurden alle Ergebnisse miteinander addiert, Sieger wurden die Jugendfeuerwehr aus Bassenheim, vor der THW-Jugend aus Wittlich. Als Preis gab es von der THW-Jugend-Mayen selbst gebaute Minidreiböcke und eine Urkunde. Die einhellige Meinung aller Jugendlichen und Betreuer egal ob von Feuerwehr oder THW war, das es ein schöner Tag war, mit interessanten Spielen. Schöner kann eine Geburtstagsfeier nicht enden, als mit dem Wunsch aller Gäste, dass sie alsbald wieder kommen möchten.